Nick Woltemade, der junge Stürmer des VfB Stuttgart, hat sich am vergangenen Freitag zum Matchwinner gegen Union Berlin aufgeschwungen. Der 22-Jährige führte sein Team mit zwei Treffern in der zweiten Halbzeit zu einem spektakulären 3:2-Comeback-Sieg. Die Partie war ein Paradebeispiel für die Dramatik, die die Bundesliga zu bieten hat.
Nach einer schwachen ersten Hälfte lag Stuttgart bereits mit 0:2 zurück. Union Berlin schockierte die Gastgeber zunächst mit einem Kopfballtreffer von Danilho Doekhi und einem sehenswerten Freistoßtor von Robert Skov. Der VfB schien geschlagen, doch Trainer Sebastian Hoeneß bewies ein goldenes Händchen, als er Woltemade in der Halbzeit einwechselte.
Innerhalb von nur zehn Minuten brachte Woltemade sein Team mit zwei präzisen Abschlüssen zurück ins Spiel. Sein erstes Tor erzielte er nach einem cleveren Lauf in den Strafraum, während er beim zweiten Treffer eine perfekt getimte Flanke kunstvoll verwertete. Der Siegtreffer folgte schließlich durch Kapitän Atakan Karazor, der in der 68. Minute sein erstes Bundesliga-Tor erzielte und das Stadion zum Beben brachte.
Woltemades Leistung unterstreicht seinen wachsenden Einfluss bei Stuttgart. Seit seinem Wechsel von Werder Bremen im Sommer hat er sich als verlässlicher Joker etabliert. „Das war ein ganz besonderer Abend für mich und das Team. Wir haben gezeigt, dass wir niemals aufgeben“, erklärte Woltemade nach dem Spiel.
Mit diesem Erfolg bleibt der VfB Stuttgart in der oberen Tabellenhälfte und festigt seinen Status als Überraschungsteam der Saison. Für Union Berlin hingegen wird die Niederlage, trotz eines vielversprechenden Starts, als Rückschlag im Kampf um die internationalen Plätze gewertet.
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