Wien – Der SK Rapid Wien hat einen bedeutsamen Schritt gemacht, um den Verein wieder auf Kurs zu bringen: Vereinslegende Hans Krankl kehrt offiziell in einer Führungsrolle zurück. Die Entscheidung wurde heute in einer Pressekonferenz im Allianz Stadion bekannt gegeben und soll ein starkes Signal für Umbruch und Stabilität sein, nachdem die Grün-Weißen in der laufenden Saison mit inkonstanten Leistungen zu kämpfen haben.
Der 70-jährige Krankl, der als einer der größten österreichischen Fußballer aller Zeiten gilt, war bereits als Spieler und Trainer bei Rapid tätig. Seine Rückkehr in die Vereinsführung wird als ein Schritt gewertet, um sportliche Kompetenz, Identifikation mit dem Verein und Führungsstärke zu vereinen. Krankl, der bei Fans einen legendären Status genießt, wird künftig als strategischer Berater der sportlichen Leitung agieren und eng mit dem Trainerteam und dem Vorstand zusammenarbeiten.
“Rapid ist mehr als ein Verein für mich – es ist ein Teil meines Lebens. Ich bin nicht hier, um Nostalgie zu verbreiten, sondern um zu helfen, wieder eine Mannschaft zu formen, auf die unsere Fans stolz sein können,” sagte Krankl in seiner ersten Stellungnahme.
Rapid Wien steckt in einer schwierigen Phase. Trotz eines starken Kaders blieben die Leistungen auf dem Platz weit hinter den Erwartungen zurück. Punktverluste gegen vermeintlich schwächere Gegner, fehlende Konstanz in der Defensive und ein oft ideenloser Offensivstil haben für Unruhe unter den Fans gesorgt. Der derzeitige Tabellenplatz spiegelt nicht das Potenzial wider, das man sich vor Saisonbeginn erhofft hatte.
Mit Krankls Rückkehr will man nicht nur sportliche Impulse setzen, sondern auch die Identität des Vereins stärken. Sein Fokus liegt auf der Wiederherstellung einer klaren Spielphilosophie und der Förderung junger Talente aus dem eigenen Nachwuchs. Auch die Kommunikation mit den Fans soll offener und direkter werden.
Sportdirektor Markus Katzer begrüßte die Entscheidung: “Hans Krankl kennt den Verein wie kaum ein anderer. Seine Erfahrung und sein Gespür für Fußball sind unbezahlbar. Wir sind überzeugt, dass er uns helfen kann, wieder zur alten Stärke zurückzufinden.”
Die Fans reagierten überwiegend positiv auf die Nachricht. In sozialen Medien wird die Entscheidung als „längst überfällig“ und „Rückkehr der Rapid-DNA“ gefeiert. Einige mahnen jedoch, dass auch mit einer Vereinslegende kein kurzfristiger Erfolg garantiert ist – das Team müsse nun auf dem Platz liefern.
Krankl ist sich dieser Erwartung bewusst. Er betonte, dass schnelle Lösungen nicht immer realistisch seien, aber er setze auf harte Arbeit, Disziplin und Teamgeist: „Es wird nicht leicht, aber wir werden kämpfen – für Rapid, für die Fans, für Wien.“
Mit dieser personellen Weichenstellung beginnt eine neue Ära in Hütteldorf – eine, die sowohl auf Tradition als auch auf Erneuerung setzt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Rückkehr der Legende tatsächlich den dringend benötigten Umschwung bringt.
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